Minus vier plus eins lautet die Formel für den Kader, mit dem die KSW IceFighters die lange Fahrt zum Freitags-Auswärtsspiel nach Tilburg antreten. Es fehlen neben Sebastian Moberg auch Janis Hübner , Dennis Bondarenko und Erek Virch. Dafür unterstützt Förderlizenzspieler Philip Ziesche das Team.
Das niederländische Oberligateam hat seit der Länderspielpause ausschließlich gewonnen, davon einmal nach Verlängerung. In den vier Spielen schossen die Trappers im Schnitt knapp sechs Tore und kassierten durchschnittlich etwas mehr als drei Tore pro Spiel. Das entspricht ziemlich genau dem Ausgang des ersten Aufeinandertreffens beider Teams in der Saison, als Tilburg im anona ICEDOME mit 6:3 gewann.
Mit dem kanadischen Neuzugang Philip Marinaccio haben die Tilburger den besten Scorer der Liga (18 Tore+22 Assists=40 Punkte) und ihren Reihen und mit dem Ex-Erfurter D'Artagnan Joly den besten Vorlagengeber (25 Assists). Spielbeginn ist um 20 Uhr.
Nach dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten geht es am Sonntag beim Heimspiel gegen Duisburg erneut um Tore und Punkte. Der Tabellenneunte hatte am Dienstag bei den stark dezimierten Scorpions mit 0:4 verloren und trennte sich daraufhin von Headcoach Risto Kurkinen. Am Sonntag soll Co-Trainer Fabian Schwarze an der Bande stehen, wie die Füchse am Mittwoch bekanntgaben. IceFighters und Füchse standen sich in dieser Saison bislang einmal gegenüber. Am 25. Oktober endete das Spiel in Leipzig 2:1 nach Penaltyschießen. Trotz einer Torschussbilanz von 46:31 war nach regulärer Spielzeit und Overtime nur jeweils ein Tor auf beiden Seiten erzielt worden. Seit jenem Spiel haben die KSW IceFighters übrigens etwas mehr als vier Tore im Schnitt erzielt, die Füchse knapp über drei Tore. Dies weckt die Hoffnung, dass die Begegnung am Sonntag um 18 Uhr nicht so torarm wird, wie jene vor fünf Wochen.