Vier Mal standen sich in der vergangenen Saison Leipzig und Erfurt in der Oberliga Nord gegenüber. Jedes Mal gewannen die KSW IceFighters. Ein anderes Bild in dieser Saison: Auch im zweiten Aufeinandertreffen verließen die Black Dragons aus Thüringen am Dienstagabend als Sieger das Eis.
Dabei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. In der siebten Minute überwand Daniel Visner nach Vorarbeit von Tim Detig und Jan-Luca Schumacher den Gästetorwart zum 1:0 für Leipzig. Wer meinte, diese Führung würde Bestand haben oder ausgebaut werden, sah sich getäuscht, denn der zweite Spielabschnitt war aus Leipziger Sicht einer zum Vergessen. Bei einem Torschussverhältnis von 9:18 in diesem Drittel kassierten die Leipziger vier Gegentore und konnten selbst keines erzielen. Erfurt traf im Powerplay, in Unterzahl (durch den Ex-IceFighter Louis Postel) und im Fünf-gegen-Fünf. Erfurts Stürmer Fritz Denner erzielte dabei zwei Tore und lieferte eine Vorlage.
In der 44. Spielminute kam noch einmal Hoffnung für die Gastgeber auf, als Kapitän Emil Aronsson nach Vorarbeit von Vincent Hessler und Johan Eriksson auf 2:4 verkürzte. Diese machte Erfurt in Person von Nils Herzog mit dem Treffer zum 5:2 Endstand in der 56. Minute zunichte. Damit gab es für die Leipziger den ersten Punktverlust in den rosafarbenen Pinktobertrikots, die nun wie geplant für einen guten Zweck versteigert werden.
Trotz der enttäuschenden und für viele unerwarteten Heimniederlage bleiben die IceFighters auf Tabellenplatz zwei, da auch Verfolger Tilburg Trappers eine Heimniederlage kassierte. Jene Trappers sind der kommende Gegner unserer KSW IceFighters – am kommenden Freitag um 20:15 Uhr in Tilburg.
Foto: Laura Römer
