Zwei Doppelschläge waren einer zu viel
Auch die dritte Begegnung zwischen den Tilburg Trappers und den KSW IceFighters Leipzig in dieser Saison endete mit einem Sieg des niederländischen Teams. Vor 2554 Zuschauern gewannen sie mit 5:3.
In der Anfangsphase hatten die Gäste aus Leipzig mehr Scheibenbesitz, die besseren Chancen hingegen die Gastgeber. Eine Leipziger Strafzeit in der neunten Minute überstanden die IceFighters, eine weitere kurz darauf jedoch nicht mehr, denn Abwehrspieler Giovanni Vogelaar erzielte in der 12. Minute die Führung mit einem Schuss von der blauen Linie. Bei diesem war Leipzigs Goalie Kessler die Sicht verdeckt – ebenso wie 28 Sekunden später, als mit Noah Muller ein weiterer Defender von der blauen Linie traf. Nach diesem Tilburger Doppelschlag bot sich in der 15. Minute während einer Tilburger Strafe für die Gäste eine gute Gelegenheit zu verkürzen. Emil Aronsson gelang dies auch – nach Vorarbeit von Marc Zajic und Jesper Alasaari.
Das zweite Drittel begann für Leipzig verheißungsvoll, denn nach Jan-Luca Schumachers und Emil Aronssons Vorarbeit war es diesmal Johan Eriksson, der nach einem Konter das Tor zum Ausgleich traf (22. Min). Reno de Hondt (33. Min) und Danny Stempher (34. Min) stellten allerdings innerhalb einer Minute den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Trotz ausgeglichenem Schussverhältnisses hatte Tilburg die zwingenderen Chancen und sich die Führung somit verdient.
In der 44. Minute konnte Lukas Vantuch nach Vorarbeit von Robin Thalmeier und Yannic Bauer den dritten Treffer für die IceFighters erzielen und läutete damit die Jagd nach dem vierten Leipziger Tor ein. Tilburg tauchte nur noch sporadisch, aber nicht ungefährlich, vor Konstatin Kesslers Tor auf. Zweieinhalb Minuten vor Ende zog Leipzigs Headcoach Chris Straube den Goalie, doch ein Treffer sollte seinem Team nicht mehr gelingen. Der fiel auf der anderen Seite, als Giovanni Vogelaar das leere Leipziger Tor traf.

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Füchse Duisburg

Hannover Indians
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Hannover Scorpions

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Herforder EV

TecArt Black Dragons Erfurt
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Herner EV

Saale Bulls Halle
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Rostock Piranhas

Füchse Duisburg
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Hammer Eisbären

Herforder EV
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Saale Bulls Halle

Hannover Scorpions
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Hannover Indians

Rostock Piranhas
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

TecArt Black Dragons Erfurt

Herner EV
- : -

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
- : -

Tilburg Trappers

HC Stadion Cheb
3 : 2

KSW IceFighters Leipzig

HC Banik Sokolov
8 : 1

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
3 : 1

Eispiraten Crimmitschau

GKS Katowice
3 : 1

KSW IceFighters Leipzig

GKS Katowice
6 : 7

KSW IceFighters Leipzig

Eispiraten Crimmitschau
3 : 1

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
5 : 3

HC Stadion Cheb

Hammer Eisbären
2 : 4

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
1 : 3

Tilburg Trappers

KSW IceFighters Leipzig
1 : 2

Herner EV

TecArt Black Dragons Erfurt
5 : 4

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
4 : 1

Rostock Piranhas

KSW IceFighters Leipzig
6 : 1

Herforder EV

Hannover Indians
2 : 3

KSW IceFighters Leipzig

KSW IceFighters Leipzig
4 : 3

Füchse Duisburg
Heimsieg gegen die Scorpions
Am Freitagabend erlebten 1.729 Zuschauer im anona ICEDOME wie die KSW IceFighters das dritte Spiel in Folge gegen ein Team aus den Top 3 der Oberliga Nord absolvierten.
Nachdem am Freitag vor einer Woche Tabellenführer Hannover Indians und anschließend der damalige Tabellendritte Füchse Duisburg geschlagen wurden, hatte nun auch der Tabellenzweite Hannover Scorpions das Nachsehen gegen die KSW IceFighters.
Kurz nach Ablauf einer frühen Strafe gegen die Gastgeber gingen die Gäste aus Niedersachsen in Führung. Der ehemalige Bietigheimer Christoph Kiefersauer traf in der vierten Minute zum 0:1. Unbeeindruckt davon waren die Gastgeber tonangebend und kamen in der zehnten Minute durch Tom Pauker (Luke Volkmann, Philipp Hertel) zum verdienten Ausgleich.
Im zweiten Spielabschnitt waren die Leipziger die überlegene Mannschaft und verzeichneten ein Torschussverhältnis von 21:4. Zwei der Schüsse landeten im Tornetz der Gäste – und das innerhalb von 101 Sekunden. In der 26. Minute traf Marc Zajic (Chad Bassen, Daniel Schwamberger) und in der 28. Minute netzte Tom Pauker zum zweiten Mal ein (Luke Volkmann, Vincent Hessler). In Spielminute 36 kamen die Gäste durch ein Powerplaytor von Norman Hauner noch einmal heran, doch es sollte der letzte Treffer der Scorpions gewesen sein.
Stattdessen konnten sich noch drei Leipziger Spieler in die Torschützenliste eintragen. 20 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels traf Johan Eriksson (Jesper Alasaari, Yannic Bauer). Zwei weitere Tore fielen in der Schlussphase, zunächst durch Emil Aronsson (Samuel Mantsch, Jesper Alasaari) in der 58. Minute und 65 Sekunden vor Spielschluss stellte Daniel Schwamberger (Marc Zajic, Chad Bassen) der Endstand her.
Bemerkenswert: Ganze zwölf Spieler auf Seiten der KSW IceFighters konnten Scorerpunkte erzielen, sechs der Spieler punkteten sogar doppelt.
Die Leipziger verteidigen durch den Sieg Tabellenplatz drei und rücken bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten Hannover Scorpions heran, die allerdings zwei Spiele mehr auf dem Konto haben.
Auswärtssieg in Rostock bringt Tabellenplatz 2
Vor 1.155 Zuschauern in der Eishalle Rostock konnten die KSW IceFighters am Sonntagabend ihre Siegesserie fortsetzen und einen 3:2 Auswärtserfolg erzielen.
In einem mit Blick auf die Spielanteile weitgehend ausgeglichenen ersten Drittel konnten die Gäste ihr zweites Überzahlspiel mit einem Torerfolg veredeln. Nach Vorarbeit von Yannic Bauer und Paul Reiner traf in der 12. Minute Jan-Luca Schumacher aus spitzem Winkel ins gegnerische Tor. Vier Minuten später war es Luke Volkmann, der nach Vorarbeit von Tim Detig und Tom Pauker mit seinem ersten Saisontreffer auf 2:0 erhöhte.
Im zweiten Spielabschnitt fielen zwei Tore – und bei beiden Toren waren die IceFighters in der Unterzahl. In Spielminute 34 verkürzte Rostocks Ilja Fleischmann mit seinem Powerplaytreffer auf 1:2 und in der 40. Minute konnte Tim Detig (Daniel Visner, Samuel Mantsch) seinen bereits zweiten Shorthander erzielen. Auch Detigs erstes Unterzahltor in dieser Saison gelang übrigens gegen Rostock – beim Heimsieg am 5. Oktober.
Im Schlussdrittel fielen lange keine Tore, so dass Rostock kurz vor Schluss den Goalie zog und damit auch erfolgreich war. Kilian Steinmann konnte 90 Sekunden vor Schluss noch auf 2:3 verkürzen. Dies war letztendlich jedoch nur noch Ergebniskosmetik.
Die drei Punkte gingen nach Leipzig und nach einem Sechs-Punkte-Wochenende finden sich die KSW IceFighters auf Tabellenplatz zwei wieder.
Erfurt verhindert weiße Weste in rosa Trikots
Vier Mal standen sich in der vergangenen Saison Leipzig und Erfurt in der Oberliga Nord gegenüber. Jedes Mal gewannen die KSW IceFighters. Ein anderes Bild in dieser Saison: Auch im zweiten Aufeinandertreffen verließen die Black Dragons aus Thüringen am Dienstagabend als Sieger das Eis.
Dabei erwischten die Gastgeber einen Start nach Maß. In der siebten Minute überwand Daniel Visner nach Vorarbeit von Tim Detig und Jan-Luca Schumacher den Gästetorwart zum 1:0 für Leipzig. Wer meinte, diese Führung würde Bestand haben oder ausgebaut werden, sah sich getäuscht, denn der zweite Spielabschnitt war aus Leipziger Sicht einer zum Vergessen. Bei einem Torschussverhältnis von 9:18 in diesem Drittel kassierten die Leipziger vier Gegentore und konnten selbst keines erzielen. Erfurt traf im Powerplay, in Unterzahl (durch den Ex-IceFighter Louis Postel) und im Fünf-gegen-Fünf. Erfurts Stürmer Fritz Denner erzielte dabei zwei Tore und lieferte eine Vorlage.
In der 44. Spielminute kam noch einmal Hoffnung für die Gastgeber auf, als Kapitän Emil Aronsson nach Vorarbeit von Vincent Hessler und Johan Eriksson auf 2:4 verkürzte. Diese machte Erfurt in Person von Nils Herzog mit dem Treffer zum 5:2 Endstand in der 56. Minute zunichte. Damit gab es für die Leipziger den ersten Punktverlust in den rosafarbenen Pinktobertrikots, die nun wie geplant für einen guten Zweck versteigert werden.
Trotz der enttäuschenden und für viele unerwarteten Heimniederlage bleiben die IceFighters auf Tabellenplatz zwei, da auch Verfolger Tilburg Trappers eine Heimniederlage kassierte. Jene Trappers sind der kommende Gegner unserer KSW IceFighters – am kommenden Freitag um 20:15 Uhr in Tilburg.
Punktloses Auswärtsspiel in Tilburg
Duplizität der Ereignisse: Zum zweiten Mal in Folge verlieren die KSW IceFighters mit 2:5, und das wiederum gegen eine Mannschaft, gegen die auch das erste Aufeinandertreffen mit einer Leipziger Niederlage endete. Und wieder war es das zweite Drittel, das dem Gegner mehr oder weniger den Weg zum Sieg ebnete.
Zur Chronologie des Spiels: In einem weitgehend ersten Drittel wurden die Leipziger Gäste zwei Mal kaltblütig ausgekontert. In der fünften Minute vollendete Tilburgs Topscorer Phillip Marinaccio eine Drei-auf-eins-Situation zur Führung und in der 13. Minute erhöhte Bjorn Borgmann, nachdem er allein vor Leipzigs Goalie Konstantin Kessler aufgetaucht war. Die IceFighters konnten in der 18. Minute durch Johan Erikssons Powerplaytreffer (Vorarbeit: Marc Zajic, Emil Aronsson) verkürzen.
Dass auch Tilburg Powerplaytreffer erzielen kann, bewies Giovanni Vogelaar in der 27. Minute. Sechs Minuten später gelang Reno de Hondt der Treffer zum 4:1. Jesper Alasaari (Johan Eriksson, Chad Bassen) konnte mit einem weiteren Powerplaytor in der 54. Minute noch einmal verkürzen, doch Kobe Roth sorgte mit seinem Emptynetter in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung. Somit endete die Partie in Tilburg mit einem Heimsieg – wie übrigens auch alle weiteren Begegnungen der Oberliga Nord an diesem Spieltag. Die IceFighters rutschen damit von Platz 2 auf Platz 4 der Tabelle, haben jedoch weniger Spiele absolviert als die Teams auf Tabellenposition 2 (Tilburg) und 3 (Scorpions).
Die nächste Gelegenheit, das Punktekonto zu erhöhen, bietet sich am Sonntag um 18:30 Uhr in Herford. Die dort beheimateten Ice Dragons verloren ihr Auswärtsspiel am Freitagabend in Hamm mit 1:4. Neben der Niederlage sorgte ein weiterer unerfreulicher Zwischenfall für getrübte Stimmung unter den zahlreichen mitgereisten Leipziger Eishockeyfans. Offensichtlich alkoholisierte niederländische Fußballrowdys, die sich unter das friedliche Eishockeypublikum gemischt hatten, wurden gegenüber den IceFighters-Anhängern übergriffig und mussten aus der Halle entfernt werden.
Mit einem Sieg ins November-Break
Die KSW IceFighters Leipzig sind zurück in der Erfolgsspur. Mit 4:1 gewannen die Leipziger am Sonntag in Herford ihr erstes Spiel im November.
Die Leipziger waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Sekundenbruchteile nach Ablauf einer Herforder Strafe war es in der achten Minute Tim Detig, der nach Vorarbeit von Tom Pauker und Yannic Bauer den Puck über die Torlinie bugsierte. Mehr Tore gelangen den Gästen im ersten Drittel trotz eines Schussverhältnisses von 21:6 nicht, was sich zu Beginn des Mittelabschnitts rächen sollte, denn nach 67 Sekunden des zweiten Drittels traf Dennis Sticha für die Gastgeber zum Ausgleich. Eine knappe Minute später musste wieder ein Ice Dragon auf die Strafbank und das fällige Überzahlspiel für die IceFighters führte nach nur fünf Sekunden zur erneuten Führung durch Johan Eriksson (Emil Aronsson, Marc Zajic).
Die Überlegenheit der Leipziger setzte sich auch in diesem Drittel fort (18:4 Torschüsse) und das 3:1 durch Daniel Visner (Philipp Hertel, Robin Thalmeier) war die fast logische Folge. Leipzigs Nummer 7 umkurvte dabei seine Gegenspieler förmlich wie Slalomstangen und ließ auch Herfords Schlussmann Urbisch keine Chance.
Das Schlussdrittel sah eine wie verwandelte Herforder Mannschaft, die auf den Ausgleich drängte, aber Konstantin Kessler im Leipziger Tor nicht überwinden konnte. Stattdessen trafen die Leipziger noch einmal. In der 59. Minute zielte Yannic Bauer genau und traf nach Vorarbeit von Daniel Schwamberger und Chad Bassen) das leere Herforder Tor aus knapp 42 Metern Entfernung.
Durch den Sieg klettern die KSW IceFighters Leipzig auf Tabellenplatz drei und haben auf die vor ihnen platzierten Teams zwei Punkte (Indians) bzw. einen Punkt (Scorpions) Rückstand.
Fehlstart nach dem November-Break
Wer sucht, der findet – auch wenn es in manchen Fällen etwas länger dauert. Was also waren die positiven Aspekte des ersten Spiels nach der Länderspielpause? Zuschauerzuspruch: Insgesamt 1.861 Zuschauer im anona ICEDOME wollten 17 Tage nach dem letzten Heimspiel ihre KSW IceFighters sehen. Dies war die zweitgrößte Heimspielkulisse der bisherigen Saison. Erfreulich: Youngster Max Herzog erzielte sein erstes Pflichtspieltor. Comeback-Qualitäten: Nach einem frühen 0:2 Rückstand konnten die Leipziger noch im ersten Drittel ausgleichen. Außerdem: Leipzig ist wieder Ligaspitze bei der Powerplaystatistik.
Das Fazit des Spiels ist jedoch ein anderes: Der IceFighters-Motor stockt, dem Team gelang es am Freitagabend nicht, die vorhandenen PS aufs Eis zu bringen. Headcoach Patric Wener erklärte nach der Begegnung, er hätte bei seinen Spielern die richtige Attitüde, also die nach außen zum Ausdruck gebrachte innere Haltung bzw. Einstellung vermisst. Und in der Tat vermissten die Beobachter des Spiels das Auftreten eines Teams, das als Gastgeber und nicht nur der Papierform nach als Favorit in das Spiel ging. Zudem gingen den Gegentoren zumeist individuelle Fehler voraus, die vom Gegner dieses Mal schonungslos ausgenutzt wurden.
Auf das frühe 0:1 durch Fabio Frick in der vierten Minuten folgte drei Minuten später der nächste Nackenschlag in Form des zweiten Gegentreffers durch Thomas Zuravlev. Im ersten Leipziger Überzahlspiel konnte Tom Pauker nach Vorarbeit von Marc Zajic und Tim Detig in Spielminute zehn verkürzen und bereits erwähnter Max Herzog egalisierte das Ergebnis nach Vorarbeit seiner Mitspieler Robin Thalmeier und Yannic Bauer.
Nach knapp sechs gespielten Minuten im zweiten Drittel wähnten sich die Zuschauer in einer Zeitschleife gefangen. Grund war die Duplizität der Ereignisse. Zunächst Ugnius Cizas und anschließend Dominik Lascheit stellten den Zwei-Tore-Vorsprung aus der Anfangsphase des Spiels wieder her. Doch diesmal blieb die Antwort der Gastgeber aus. Im Gegenteil: Linus Wernerson Libäck erhöhte sogar auf 5:2 aus Gästesicht. Jan-Luca Schumacher (Marc Zajic, Samuel Mantsch) ließ mit seinem Treffer zum 3:5 in der 38. Minute noch einmal Hoffnung aufkommen. Diese machte spätestens Linus Wernerson Libäck mit seinem zweiten Treffer in der 58. Minute zunichte.
Am Sonntag treten die KSW IceFighters, die trotz der Niederlage auf Tabellenplatz vier bleiben, auswärts auf die Füchse Duisburg. Auch diese verloren ihr Freitagsspiel (2:5 bei den Hannover Scorpions). Welches Team das Null-Punkte-Wochenende vermeiden und für Wiedergutmachung sorgen kann, wird man am Sonntag ab 18:30 Uhr (live auf Sprade TV) verfolgen können.
Keine Punkte in Duisburg
Die KSW IceFighters Leipzig haben ihr Auswärtsspiel am Sonntag bei den Füchsen Duisburg mit 2:5 verloren.
Der „gebrauchte“ Abend nahm seinen Anfang in der fünften Minute, als ein zunächst abgewehrter Puck bei Füchse-Spieler Adam Zoweil landete, der aus kurzer Entfernung die Führung erzielte. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels hatten die Leipziger mehrfach die Möglichkeit auszugleichen, darunter sogar bei doppelter Unterzahl. Sie konnten die Scheibe jedoch nicht, teils frei vor dem Torwart, nicht im Gehäuse unterbringen.
Zu Beginn des zweiten Drittels gelang Duisburg ein Doppelschlag. Zunächst schloss der gerade von der Strafbank gekommene Carolus Nagtzaam einen Konter zum 2:0 ab, danach mutzte Adam Kiedewicz ein Powerplay zum 3:0. Edwin Schitz baute die Führung für die Füchse in der 37. Minute auf 4:0 aus.
Zwei Treffer in der 51. Minute ließen Hoffnung für die IceFighters aufkommen. Zunächst traf Jesper Alasaari (Emil Aronsson, Tom Pauker) und anschließend Daniel Schwamberger (Samuel Mantsch, Marc Zajic). Drei Strafen für die Gäste zwischen der 53. und 58. Minute verhinderten eine mögliche weitere Aufholjagd. In der vorletzten Spielminute stellte Egils Kalns in einem weiteren Powerplay den 5:2 Endstand her. Es folgte noch ein Kampf zwischen Aleksej Abramov auf Leipziger Seite und dem in solchen Fällen unvermeidlichen Erek Virch seitens der Duisburger. Nach Spielschluss erhielt zudem Jesper Alasaari eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Durch diese nunmehr vierte Niederlage in fünf Spielen rutschen die KSW IceFighters auf Tabellenplatz fünf.
Keine Punkte bei den Scorpions
Die KSW IceFighters Leipzig konnten auch im dritten Spiel in Folge keine Punkte einsammeln. Beim Auswärtsspiel bei den Hannover Scorpions gab es am Freitagabend eine 1:4 Niederlage.
Beide Teams starteten engagiert und offensiv in die Begegnung. Im Verlauf des ersten Drittels konnten die Scorpions das Spiel jedoch mehr und mehr an sich ziehen und ließen die Gäste durch frühes Stören kaum zur Entfaltung kommen. Dass es bis zur 15. Minute torlos blieb, ist vor allem zahlreichen starken Paraden von Konstantin Kessler im Leipziger Tor zu verdanken. In jener 15. Spielminute suchte und fand Scorpions-Stürmer Arturs Kruminsch seinen Mitspieler Alexander Heinrich am langen Pfosten, der aus kurzer Distanz zur Führung verwandelte. Nach genau 17 Minuten nutzten die Scorpions ihre erste von vier Überzahlsituationen und erhöhten durch Nicholas Miglio auf 2:0.
Im zweiten Drittel konnten die IceFighters das Spiel offener gestalten und verkürzten in der 27. Minute auf 1:2. Vorausgegangen waren zwei zeitgleich ausgesprochene Strafen gegen Hannover. Die anschließende doppelte Überzahl nutzte Leipzigs Kapitän Emil Aronsson nach Vorarbeit von Steve Hanusch und Johan Eriksson. Weitere Treffer fielen trotz guter Chancen auf beiden Seiten nicht.
Nach 72 gespielten Sekunden im Schlussdrittel stellte Pascal Aquin den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Gäste erhöhten den Druck auf das gegnerische Tor, blieben jedoch ohne weiteren Treffer. Der fiel auf der anderen Seite. Praktisch im selben Moment, als Leipzigs Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers gezogen wurde, profitierte Christoph Kiefersauer von einem Scheibenverlust der IceFighters und traf in der 57. Minute das verwaiste Gästetor zum 4:1 Endstand.
Nächster Gegner der KSW IceFighters sind am Sonntag ab 18 Uhr im anona ICEDOME die Hannover Indians, die ihr Freitagsspiel zuhause gegen den bisherigen Tabellenletzten Herford verloren und damit in den letzten fünf Spielen vier Niederlagen kassierten.
Randnotiz: Begegnungen zwischen den KSW IceFighters und den Hannover Indians sorgten zuletzt mehrfach für das Ende von Serien. In der laufenden Saison brachten die Leipziger den Niedersachsen die erste Saisonniederlage bei. Vor zwei Jahren hatten die KSW IceFighters nach zwölf Niederlagen in Folge ihren ersten Saisonsieg zuhause gegen die Hannover Indians gefeiert. Am 3. November 2023 gab es seinerzeit ein 5:0 für Leipzig. Ein gutes Omen?
Zwei Vantuch-Tore, aber keine Punkte
Nach einem munteren Auftakt mit Torchancen auf beiden Seiten hatte die Leipziger Defensive nach zehn Minuten ihre erste größere Bewährungsprobe, konnte aber ihre Penalty-Killing-Qualitäten unter Beweis stellen.
Das 0:1 kurz danach in der 13. Minute war äußerst unglücklich: Ein eigentlich harmloser Schuss von Fedor Kolupaylo wurde durch einen Leipziger Schläger ins eigene Tor abgelenkt.
Im zweiten Drittel kam der Doppelschlag der Gäste, die in der 25. Minute auf 3:0 davoneilten. Dem Powerplaytreffer von Jussi Petersen schloss sich ganze 19 Sekunden später ein weiteres Tor von Ryan Gropp an.
Ein Aufbäumen der Gastgeber gegen die Niederlage war erst im Schlussdrittel erkennbar, auch wenn sich die Hypothek des Drei-Tore-Rückstandes letztendlich als zu groß erweisen sollte. Und es war zwei Mal Neuzugang Lukáš Vantuch, der zunächst in der 45. Minute nach Vorarbeit von Daniel Schwamberger und Vincent Hessler traf. In der Schlussminute, als Leipzig längst den Goalie gezogen hatte, legte er nach Vorarbeit von Jesper Alasaari und Tom Pauker nochmal nach und traf zum 2:3 Endstand.
Die IceFighters gingen damit zum zweiten Mal hintereinander punktlos aus dem Wochenende. Trotz der beiden Niederlagen habe er eine Steigerung seines Teams gesehen, gab Headcoach Patric Wener auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zu Protokoll. Er versprach zudem: „Die Siege werden wieder kommen.“ Nächste Gelegenheit dazu gibt es bereits am Dienstag in Herne.
Leipzig dreht das Spiel in Herne
War das der Befreiungsschlag, die Trendwende? Die KSW IceFighters Leipzig haben am Dienstagabend ihr Auswärtsspiel bei den Herne Miners mit 6:3 gewonnen und konnten dabei einen 1:3 Rückstand eindrucksvoll drehen. Zudem zeigten sie jene Tugenden vor allem bei den Special Teams, die ihnen in dieser Saison bereits zu Siegen verholfen hatten.
Nach bereits acht Sekunden gaben die Leipziger ihren ersten Torschuss ab, gerieten ab in der sechsten Minute in Rückstand, als Matteo Stöhr einen schnörkellos vorgetragenen Angriff zum 1:0 für die Gastgeber abschloss. Im ersten Leipziger Powerplay in Minute 13 war es Tom Pauker, der nach Vorarbeit von Vincent Hessler und Yannic Bauer ausglich. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten, denn noch in derselben Minute ging Herne durch das Tor von Marc Hofmann wieder in Führung. Dass auch die Miners Powerplaytreffer erzielen können, bewies Dennis Palka in der 15. Minute.
Im zweiten Drittel überstanden die Gäste drei Unterzahlsituation schadlos und konnten durch wiederum Tom Pauker (Chad Bassen, Jesper Alasaari) den Rückstand auf 2:3 verkürzen. Pech hatten die IceFighters, als ein vermeintliches Tor (so die Entscheidung auf dem Eis) nach Videobeweis aberkannt wurde. Den Blueliner von Robin Thalmeier hatte Daniel Schwamberger unhaltbar ins Tor abgelenkt, nach Ansicht der Referees war der Schläger dabei aber zu hoch gewesen.
Im Schlussdrittel wurden die Leipziger Überzahlspiele zum entscheidenden Faktor. In der 47. Minute traf Johan Eriksson (Jesper Alasaari, Emil Aronsson) zum Ausgleich und legte in der 49. Minute nochmal nach (Lukas Vantuch, Jan-Luca Schumacher). Bei diesem Führungstreffer dauerte es ganze drei Sekunden zwischen Bully und Torerfolg. Im vierten und letzten Leipziger Powerplay konnte sich auch Marc Zajic (Chad Bassen, Johan Eriksson) in die Torschützenliste eintragen und das Endergebnis stellte Kapitän Emil Aronsson (Chad Bassen, Johan Eriksson) mit einem Emptynetter in der Schlussminute her.
Damit gelang den KSW IceFighters der neunte Sieg im 18. Spiel. Zum dritten Mal konnte dabei ein 0:1 Rückstand noch in einen Sieg gedreht werden. Lukas Vantuch gelang im dritten Spiel der dritte Scorerpunkt, bemerkenswert ist auch seine Face-off-Statistik mit 60 % gewonnener Bullys. Zum dritten Mal in dieser Saison erzielten die IceFighters sechs Tore in einem Spiel, jedoch zum ersten Mal auswärts. Ziemlich genau jeder dritte Leipziger Treffer (19 von 58) wurde im Powerplay erzielt.
Drei Powerplay-Tore und ein Emptynetter in Halle
Vor gut 3000 Zuschauern, darunter über 200 lautstarken Leipziger Anhängern haben die Gastgeber Runde eins des Derbywochenendes gewonnen. Am Ende hieß es 3:1 für Halle.
Beim ersten Spiel unter dem neuen IceFighters-Headcoach Chris Straube konnte das Gästeteam als erste Mannschaft etwas Zählbares auf das Scorerboard bringen. 20 Sekunden einer Strafzeit für Halle waren vergangen, als Jan-Luca Schumacher aus spitzem Winkel eine Lücke zwischen Torwart und Pfosten entdeckte und ausnutzte. Die Vorarbeit zum Führungstreffer in der fünften Minute kam von Yannic Bauer und Tom Pauker. Auch Leipzig musste kurz darauf eine Strafe hinnehmen, überstanden diese jedoch schadlos. Trotz weiterer Torchancen auf beiden Seiten blieb es bis zur ersten Pause bei der knappen Gästeführung.
Während es die IceFighters nicht schafften, auch ihre zweite Überzahl zu Beginn des Mitteldrittels zu nutzen, gelang dies den Gastgebern, die auch jenseits der Über-/Unterzahlsituationen besser ins Spiel kamen. Beim Ausgleich im Hallenser Powerplay in der 31. Minute hatte Robert Hechtl wenig Mühe, aus kurzer Distanz nahezu unbedrängt den Pass seines Mitspielers zu verwerten. In der 39. Minute war eine weitere Überzahl der Gastgeber fast abgelaufen (drei Sekunden), als Halles Topscorer Elvijs Biezais aus knapp 14 Metern die Scheibe zur Führung ins Leipziger Tor schoss.
Im Schlussabschnitt schoss Leipzig mehr als doppelt so oft aufs generische Tor als Halle, konnte jedoch keinen weiteren Treffer bejubeln. Chancen waren vorhanden, besonders während zweier Powerplays, von denen eines zeitweise sogar mit doppelter Überzahl bestritten wurde. 17 Sekunden vor Schluss traf noch Halles Thomas Merl nach Assist seines Torhüters das leere Leipziger Tor zum 3:1 Endstand.
Black Weekend für die KSW IceFighters
Düsteres Wochenende für Leipzig trotz beeindruckender Heimkulisse: Auf den Black Friday folgte der Black Sunday und damit die zweite Derbyniederlage innerhalb von 48 Stunden.
Der Spielverlauf erinnerte an vorangegangene Spiele. Die Leipziger belohnten sich für eine druckvolle Anfangsphase nicht und gingen zu fahrlässig mit den herausgespielten Torchancen um. Und so kam es wie es kommen musste – das Tor fiel für die Gäste und sorgte gleichzeitig für einen Bruch im Leipziger Spiel. Und wieder war es aus Leipziger Sicht ein äußerst unglücklicher Treffer, denn der Puck wurde beim Schuss von Aaron Reinig (7. Min) von einem Leipziger Schlittschuh ins eigene Tor abgelenkt.
In der 24. Minute schloss Robin Palka eine drei auf zwei Situation zum 0:2 ab. Für Hoffnung auf Leipziger Seite sorgte Lukas Vantuch mit dem Anschlusstreffer nach Vorarbeit von Daniel Schwamberger und Marc Zajic in der 26. Minute, doch vier Sekunden vor Ablauf einer Hallenser Überzahl stellte Robert Hechtl (37. Min) den Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste wieder her.
Für die Vorentscheidung sorgte Tomi Wilenius mit einem weiteren Powerplaytor in der 44. Minute. Kai Zernikel schloss einen Tempogegenstoß in der 52. Min zum 1:5 ab und das 1:6 in der 55. Minute durch Elvijs Biezais polierte die Hallenser Powerplaystatistik weiter auf. Chad Bassens Tor zum 2:6 in der vorletzten Spielminute nach Vorarbeit von Daniel Schwamberger und Luke Volkmann war schlussendlich nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Jene Tugenden – vor allem bei den Special Teams – auf die man bei den IceFighters über weite Strecken der Saison setzen konnte, blieben am Sonntag weitgehend verborgen. Die Powerplaybilanz lautete null von fünf, zudem endeten drei von sechs Unterzahlsituationen mit einem Gegentor. Leipzigs Headcoach Chris Straube verwies auf der Pressekonferenz nach dem Spiel auf die Torschusseffizienz als großes Manko seiner Mannschaft. In dieser Statistik sind die KSW IceFighters das zweitschlechteste Team der Liga mit einer Erfolgsquote von unter zehn Prozent.
Auswärtssieg in Hamm
Die Neuauflage des ersten Spieltags dieser Saison brachte dasselbe Ergebnis: Mit 4:2 gewannen die KSW IceFighters Leipzig am Dienstagabend in Hamm und holten damit den ersten Sieg unter dem neuen Headcoach Christopher Straube.
Mit einem Blitzstart der Gastgeber begann das Spiel, doch die Eins-auf-Null-Situation nach nur zehn gespielten Sekunden entschärfte Leipzigs Goalie Konstatin Kessler. Auf der anderen Seite wäre in der fünften Minute um ein Haar das Tor gefallen, doch Tom Pauker traf nur den Pfosten des Eisbären-Tores. In der elften Spielminute konnte Linus Wernerson Libäck ein Powerplay der Hammer Eisbären zum 1:0 verwerten, doch nur 14 Sekunden später egalisierte Robin Thalmeier (Tom Pauker, Luke Volkmann) mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie. Für ihn war es der erste Saisontreffer.
Nach einem ausgeglichenem ersten Drittel mit leichter optischer Überlegenheit der Gäste erhöhten die IceFighters im zweiten Spielabschnitt die Schlagzahl und belohnten sich in der 36. Minute in einer schwedischen Co-Produktion mit der Führung. Jesper Alasaari (Johan Eriksson, Emil Aronsson) verwertete gedankenschnell einen vom gegnerischen Goalie zunächst abgewehrten Schuss.
Mit einem sehenswerten Solo erhöhte Chad Bassen im Schlussdrittel (48. Min, Samuel Mantsch, Jacob Ficenec) auf 3:1 aus Leipziger Sicht, nachdem er die Hammer Abwehrspieler mehr oder weniger zu Statisten degradierte. In der Folgeminute tat es ihm Hamms Topscorer Dominik Lascheit gleich und verkürzte auf 2:3. Für die Entscheidung im Spiel sorgte letztendlich Johan Eriksson (Vincent Hessler, Emil Aronsson), der Hamms Torwart elegant umkurvte und aus spitzem Winkel in der 54. Minute traf.
Headcoach Chris Straube zeigte sich anschließend mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden, lobte die verbesserte Chancenverwertung, mahnte aber auch die gegen sein Team ausgesprochenen Strafen an (Leipzig 8 min, Hamm 2 min).
